Kategorie: Unsere Farm
Auweia, auweia, der Hahn legt keine Eier ……
Und deshalb war ich heilfroh, das der „Gasthahn“ wieder weg ist. Wie wir zu dem Hahn gekommen sind erfahrt Ihr hier.
Vor ein paar Tagen ist ein Nachbar im Tor gestanden, und hat gefragt, ob wir seinen Hahn gesehen haben. Sopha ihm gesagt, dass wir zur Zeit einen Hahn zu Besuch haben und schnell stellt sich heraus, dass es seiner war.
Er wollte das Federvieh gleich abholen, leider haben wir ihn dann wieder zwei Tage nicht gesehen. Heute Morgen, ich wollte gerade los, fuhr er bei uns auf den Hof. Unter seinem Arm einen weiteren Hahn.
Er hat mir zu verstehen gegeben, dass er seinen Hahn holen möchte. Daraufhin bin ich mit ihm gemeinsam ins Hühnergehege, weil mir nicht wirklich klar war, wie er das anstellen wollte.
Wie bekommt er diesen Hahn jetzt eingefangen? Wir hatten es mehrfach versucht und nicht wirklich geschafft. Er schon! Dazu hat er seinen anderen Hahn einfach freigelassen, und als die beiden angefangen haben, sich gegenseitig zu bekämpfen, hat er blitzschnell zugegriffen und unseren Gasthahn am Kragen gepackt. Als dieser nicht mehr da war, ist der neue Hahn ganz schnell wieder ruhig geworden und ist sogar auf Zuruf zu ihm auf den Arm bekommen.
Jetzt war mir eines nicht klar: „Wie kommt der denn jetzt mit zwei Hähnen wieder vom Hof, auf seinem Roller? Einen unterm Arm und dann Mofa fahren scheint ja irgendwie noch zu gehen aber mit zwei solchen Tieren?“
Nichts leichter als das. Er hat sich verabschiedet, beide unteren linken Arm geklemmt und ist dann vom Hof gerauscht.
Was für eine nette Begegnung am frühen Morgen.
Herrenbesuch
Am Anfang wollte ich keine Hühner.. Passt das zu einem Vegetarier, ich war da unsicher. Mittlerweile, nach vielen Fehlschlägen und dem Verlust von insgesamt fünf der Tiere durch Krankheit, sind mir die verbleibenden vier Damen sehr ans Herz gewachsen. Jeden Tag besuche ich die „Hühnies“, wie ich sie liebevoll nenne und schau nach dem rechten. Futter, Wasser und EIER!
4 Eier am Tag, wir versorgen mittlerweile auch schon die Verwandtschaft. Anfangs hatte ich viele Kommentare bei YouTube, das es ohne einen Hahn keine Eier geben wird. Aber das hat sich als falsch erwiesen.
Heute bin ich von lautem Gegacker im Hühnergehege aufgeschreckt. Natürlich wind Sopha und ich sofort hin um zu sehen was da los ist. EinRaubtier? Meine Hühnies!!!
Aber nein, die Damen hatten Herrenbesuch. Keine Ahnung wo der auf einmal herkommt, aber er war da. Wir haben uns natürlich sofort diskret zurückgezogen. Solange der nicht nachts kräht, kann er auch gerne bleiben. Wir werden berichten….
Energie ist teuer
Strom, Gas und auch Holzkohle sind, sicherlich nicht nur hier, gerade sehr teuer. Es gibt zwei Möglichkeiten um Geld zu sparen. 1. den Verbrauch reduzieren und 2. selber Energie herstellen.
Für Ihren Stand mit Hühnerspießen benötigt meine Schwiegertochter Unmengen an Holzkohle, die Macht unser Sohn hier gerade selber. Manchmal als Faßkohle, oder im selbstgebauten Kohlenmeiler.
Bei der Faßkohle ist der Ertrag etwas geringer, aber es riecht nicht. Beim Meiler ist der Ertrag besser, aber es liegt immer der dezente Duft nach altem Aschenbecher über dem Land.
Ich bewundere Am dafür, das er das alles kann. Kohle herstellen ist nur eine seiner vielen praktischen Fähigkeiten. Danke Am!
Die „7 GEFÄHRLICHEN TAGE“
Miezekatzen
Die beiden kleinen Katzen sind eine echte Freude. Liegt das daran das wir die mit der Flasche großgezogen haben? Die sind soooo anhänglich. Im Garten können wir keinen Schritt gehen, ohne das die Beiden uns zwischen den Füßen rumkrabbeln. Achtung Stolpergefahr.
Von dem ersten Wurf leben ja leider nur noch die Mutter und eine Tochter. Die Beiden sind jede Nacht unterwegs und natürlich ist das nicht ungefährlich. Aber einsperren ist keine Option. Das ist das Risiko aller frei lebenden Tiere hier.